Auszeit für Eltern

Eine wichtige Pause vom Alltag.

Das tägliche Familienprogramm kann ganz schön stressig sein. Umso wichtiger ist es, sich hier und da eine Auszeit zu nehmen, um wieder neue Kraft zu schöpfen

Foto: pio3 - stock.adobe.com

So sehr Eltern ihre Kinder auch lieben, die Kinderziehung und der Alltag sind für Mütter und Väter oft eine große Herausforderung, ganz besonders, wenn beide Elternteile im Arbeitsleben stehen. Da muss der Tag sehr gut organisiert sein, denn auch Haushalt, Büroarbeiten, Gartenarbeit und gesellschaftliche Verpflichtungen kommen noch hinzu. Eltern stellen gerade bei Babys und Kleinkindern ihre eigenen Bedürfnisse sehr zurück, um ihre ganze Aufmerksamkeit den Kindern zu widmen. Das ist zwar sehr lobenswert, doch irgendwann ist jeder Akku einmal leer und muss aufgeladen werden.

Kinder profitieren von entspannten Eltern

Der erste wichtige gedankliche Schritt ist, sich klarzumachen, dass entspannte und zufriedene Eltern auch für die Kinder viel angenehmer sind als gestresste und gereizte Eltern. Mama und Papa sollten also kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich hier und da mal eine verdiente Auszeit nehmen. Am einfachsten sind kurze Auszeiten zu realisieren, wenn die Kleinen in der Kita, in der Schule oder bei Freunden sind. Oft nutzen Eltern diese Zeit aber für Hausarbeit, Einkauf oder andere vermeintlich wichtige Dinge. Um etwas Zeit für sich „herauszuholen“, kann man ruhig auch mal etwas nicht so Dringendes liegen lasse. Oft reicht schon eine halbe Stunde, um sich zu entspannen, vielleicht bei einem kurzen Mittagsschläfchen oder einem Spaziergang im Wald.

Gemeinsam mit dem Partner Zeit verbringen

Ganz wichtig ist es aber auch, Zeit gemeinsam mit dem Partner zu verbringen und zwar alleine! Wie wäre es denn mal wieder mit einem Kinobesuch oder einem Abend im Lieblingsrestaurant? In dieser kinderfreien Zeit sollte man versuchen, nicht über die Kinder zu sprechen, sondern andere Themen bevorzugen. Der Alltag mit all seinen Herausforderungen ist schnell genug wieder da. Doch wer passt auf die Kinder auf? Für einzelne Abende kommt vielleicht ein Teenager aus der Nachbarschaft in Frage, der gerne als Babysitter arbeiten möchte. Am besten wäre ein fester regelmäßiger Termin, also z.B. dienstags von 19 bis 22 Uhr, auf den sich alle einstellen und auch freuen können.

Entspannte Eltern heißt entspannte Kinder!

FRIDOLIN

Oma und Opa sind gefragt

Schön wäre natürlich auch mal ein ganzes Wochenende für sich alleine zu haben. Das muss aber gut organisiert sein, damit es nicht wieder stressig für alle Beteiligten wird. Falls die Großeltern, andere Familienmitglieder oder auch ein befreundetes Pärchen mit Kindern in der Nähe wohnen, ist das der Idealfall, denn Eltern und auch Kinder müssen sich auf die „Aufpasser“ hundertprozentig verlassen können, um die Auszeit tatsächlich genießen zu können. Letztendlich ist alles eine Frage der Organisation und darin sind Eltern doch eigentlich top, oder?

Skip to content