Meisenknödel und Futterglocken basteln.
Stellt mit dieser Schritt für Schritt Anleitung vom Naturschutzbund (NABU) eigene Meisenknödel her und helft den Piepmätzen, über den Winter zu kommen!
Das wird benötigt:
- Etwa 150 Gramm Fett (z.B. Rinder- oder Hammeltalg) pro Futterglocke. Talg gibt es beim Metzger (auf regionale Bio-Erzeugung achten!). Als pflanzliche Alternative kann Kokosfett verwendet werden.
- Rund 150 Gramm Körnermischung pro Futterglocke.
- Ein Stück Kordel oder für die Futterglocke einen Zweig, der mindestens zehn Zentimeter länger beziehungsweise höher ist als der Topf.
- Einen Tontopf mit rund zehn Zentimetern Durchmesser. Der Tontopf sollte am Boden ein kleines Loch aufweisen.
So werden die Meisenknödel und Futterglocken gebastelt:
- Das Fett wird vorsichtig in einem Topf erwärmt. Jedoch nicht über den Schmelzpunkt erhitzen, da es sonst gewaltig stinkt.
- Wenn das Fett weich ist, die jeweilige Futtermischung hinzugegeben. Je mehr Körner man in die Mischung gibt, desto lockerer wird sie im erkalteten Zustand. Mit einem Schuss Speiseöl lässt sich verhindern, dass das Fett zu hart wird und bröckelt.
- Kordel an das Stöckchen binden. Dicken Knoten binden, damit dieser das Loch im Tontopf schließt, und das Stöckchen mit der Kordel von innen durch das Loch ziehen. Damit die Vögel die Futterstelle besser anfliegen können, sollte das Stöckchen mindestens zehn Zentimeter aus dem Topf herausragen.
- Wer eine Futterglocke bastelt, füllt das Futtergemisch in den Tontopf und lässt ihn auskühlen. Ansonsten lässt sich das erkaltende aber noch formbare Gemisch auch zu Knödeln formen. Beim Formen am besten das Seil mit einarbeiten, mit dem die Meisenknödel später aufgehängt werden.
- Nach dem Auskühlen die Futterglocke oder die Meisenknödel an einen Platz hängen, den man vom Fenster aus gut beobachten kann. Der Platz sollte jedoch eher an einer schattigen Stelle sein, damit sich der Inhalt an sonnigen Wintertagen nicht zu sehr erwärmt und dann herausfällt.
- Statt Glocken zu gießen oder Knödel zu formen, kann die Masse an Baumstämme gestrichen werden.
Hier geht’s zur Video-Anleitung:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/mission-gruen/17989.html