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Um größere Lücken oder Fehlstellungen bei Kindern zu korrigieren, sind Zahnspangen die häufigste Lösung. Je nach Art der Zahnspange und Schweregrad der Fehlstellung können die Kosten jedoch zwischen 1.000 Euro und 10.000 Euro liegen. Deshalb ist es für Eltern wichtig zu wissen, ob und in welchem Umfang die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten übernehmen.
Kieferorthopädische Indikationsgruppen
Die Entscheidung über die Behandlungsbedürftigkeit wird anhand der Gebiss- und Kieferfehlstellungen von erfahrenen Kieferorthopäden getroffen. Diese teilen die Fehlstellungen in fünf Schweregrade ein, die so genannten Kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG 1-5). Ab Schweregrad 3 übernimmt die Krankenkasse in der Regel 80 Prozent der Behandlungskosten für Zahnspangen bis zum 18. Für Geschwisterkinder, die gleichzeitig behandelt werden, beträgt die Kostenübernahme 90 Prozent.
Vor Beginn der Behandlung wird ein Behandlungsplan erstellt, der von der Krankenkasse vorab genehmigt werden muss. Die kieferorthopädische Praxis rechnet dann direkt mit der Krankenkasse ab und stellt den Eltern den verbleibenden Eigenanteil von 20 Prozent bzw. 10 Prozent in Rechnung. Dieser Eigenanteil wird bei erfolgreichem Abschluss der Behandlung von der jeweiligen Krankenkasse rückerstattet.
Welche Zahnspange ist die richtige für mein Kind
Es gibt verschiedene Arten von Zahnspangen, wie z.B. feste oder herausnehmbare Zahnspangen. Jede Art hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Lose Zahnspangen werden meistens bei Kindern und jungen Teenagern eingesetzt. Sie können häufig das Wachstum der Kiefer positiv beeinflussen. Feste Zahnspangen bestehen aus Brackets, die auf die Zähne geklebt werden, und Drahtbögen, die die Zähne in die richtige Position bringen. Die fest eingeklebten Zahnspangen können auch auf der der Innenseite der Zähne befestigt werden, sodass sie von außen unsichtbar sind. Diese Lösung wird häufig von erwachsenen Patienten gewünscht, die eine möglichst diskrete Behandlung wünschen. Eine weitere unsichtbare Lösung zur Zahnkorrektur sind die sogenannten Aligner. Dabei handelt es sich um dünne, durchsichtige Schienen, die die Zähne sanft in die richtige Position bringen.
Zahnspangen für Erwachsene
Kieferorthopädische Behandlungen sind nicht nur für Kinder und Jugendliche gedacht, sondern auch für Erwachsene. Viele Erwachsene lassen sich behandeln, um Zahnfehlstellungen zu korrigieren und ein schöneres Lächeln zu bekommen. Allerdings ist die Kostenübernahme bei Erwachsenen in der Regel nicht so hoch wie bei Kindern und Jugendlichen.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenen nur in Ausnahmefällen, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. In diesen Fällen muss die Notwendigkeit von einem Kieferorthopäden bescheinigt und von der Krankenkasse genehmigt werden. Bei privatversicherten Patienten kommt es auf den gewählten Versicherungstarif an, ob eine kieferorthopädische Behandlung voll oder teilweise übernommen wird.
Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Kosten für eine Behandlung bei Erwachsenen zu reduzieren. Einige private Krankenversicherungen bieten Zahnzusatzversicherungen an, die auch kieferorthopädische Leistungen abdecken. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Behandlung bei der eigenen Krankenversicherung über mögliche Zusatzleistungen zu informieren.
Die richtige Praxis
Bei der Entscheidung für eine Zahnspange ist es wichtig, sich von einem qualifizierten Kieferorthopäden beraten zu lassen. Die Wahl eines erfahrenen und kompetenten Kieferorthopäden ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung. Der Kieferorthopäde führt eine genaue Untersuchung durch und stellt den Behandlungsbedarf fest. Gemeinsam mit den Eltern oder dem erwachsenen Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der die gewünschten Ergebnisse berücksichtigt.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine kieferorthopädische Behandlung in der Regel eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Je nach Schweregrad der Zahnfehlstellung und der angewandten Behandlungsmethode kann die Behandlungsdauer variieren. Während der Behandlung müssen regelmäßige Kontrolltermine in der kieferorthopädischen Praxis wahrgenommen werden, um den Behandlungsfortschritt zu kontrollieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Neben der reinen Kostenübernahme durch die Krankenkasse können weitere Faktoren wie das Behandlungskonzept der jeweiligen Praxis eine Rolle spielen. Es sollte darauf geachtet werden, dass eine umfassende Beratung und Aufklärung stattfindet. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass moderne Behandlungsmöglichkeiten angeboten werden, da auch im Bereich der Kieferorthopädie ständig neue Technologien und Therapiestrategien zum Nutzen der Patienten entwickelt werden.
Beratung vorab
Abschließend ist es ratsam, sich vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung gründlich zu informieren und sich von einem qualifizierten Kieferorthopäden beraten zu lassen. Die Experten der Kieferorthopädie Rang und Klur stehen Eltern und erwachsenen Patienten gerne zur Seite und beantworten alle Fragen zur Kostenübernahme für Zahnspangen. In enger Zusammenarbeit mit dem Hauszahnarzt oder der Hauszahnärztin legen sie Wert auf einen nachhaltigen Erfolg der Behandlung und finden für jedes Lächeln die passende Lösung. Ein besonderes Merkmal ist hier das ganzheitliche Konzept der Praxis in der Euskirchener Innenstadt.
Um eine Terminvereinbarung zu erleichtern, bietet die Kieferorthopädie Rang und Klur einen einfachen und unkomplizierten Online-Terminservice an. Eltern und erwachsene Patienten können bequem von zu Hause aus einen Termin vereinbaren und sich persönlich beraten lassen. Das erfahrene Team wird individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten eingehen und eine maßgeschneiderte Behandlung planen.